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gpiozero

Die GPIO-Pins des Raspberry Pi können mit unterschiedlichen Bibliotheken gesteuert und ausgelesen werden. Neben der Bibliothek mit dem Namen GPIO existiert in der Standardinstallation des Pi auch die Bibliothek gpiozero.

LED blinken lassen

Um die Klassen aus der Bibliothek nutzen zu können, müssen sie zuerst importiert werden. Zunächst wird die LED-Klasse importiert. Da zwischen dem Ein- und Ausschalten eine Weile vergehen soll, wird mit sleep eine Funktion zum Pausieren des Programms zusätzlich importiert.

from gpiozero import LED
from time import sleep

Nun wird ein Objekt der Klasse LED erzeugt.

led = LED(17)

Der Name vor dem Gleichheitszeichen kann frei gewählt werden. In ihr wird das neue LED-Objekt gespeichert.

Mit der 17 wird der Pin angegeben, an dem die LED angeschlossen ist. Hier gibt es verschiedene Arten der Zählweise. Wenn die Zahl direkt angegeben wird, ist die BCM-Nummerierung gemeint - also die Nummer des Pins direkt am Prozessor des Pi. Diese unterscheidet sich von der physikalischen Board-Zählweise, bei der die Pins an der Pfostenleiste abgezählt werden.

Die LED kann auch mit der Board-Nummerierung erzeugt werden, wenn die LED wie folgt erzeugt wird.

led = LED("BOARD11")

Nun wird der physikalische Pin Nummer 11 genutzt, der mit dem Pin 17 am Prozessor des Pi verbunden ist. Weitere Informationen zur Nummerierung stehen im Abschnitt Pin Numbering der Dokumentation von gpiozero.

Das erstellte LED-Objekt hat verschiedene Methoden, die auf ihm aufgerufen werden können. Wir nutzen die Methoden on() und off(), um die LED ein- und ausschalten zu können.

while True:
    led.on()
    sleep(1)
    led.off()
    sleep(1)