⚡️ Ein TEMPEST-Angriff nutzt elektromagnetische Emissionen, Geräusche und Vibrationen, um Informationen über das Ziel zu erhalten. Hier wird das Bildsignal eines Monitors extrahiert und angezeigt – möglich mit einem Software Defined Radio (SDR) und entsprechender Software.
🎥 Demo-Video: 📁 TempestDemo.mp4
Eine der folgenden Programme zur Rekonstruktion des empfangenen Bildes wird benötigt:
Zusätzlich wird eine klassische SDR-Software wie HDSDR benötigt, um die Frequenz zu finden.
Ein Demo-Video ist ebenfalls nützlich.
- Einfaches SDR-Gerät: RTL-SDR auf Amazon
- Leistungsfähigeres SDR-Gerät: HackRF One
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HackRF One + Portapack und 32dBi Antenne (SDR) |
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Skizze des Versuchsaufbau |
- Computer mit Monitor über VGA/HDMI verbunden.
- Ausgestattet mit Software Defined Radio (SDR).
- Geeignete Antenne je nach Distanz zum Ziel.
- Software wie TempestSDR zur Rekonstruktion des Bildes.
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Versuchsaufbau |
- Links: Zielsystem, über VGA an Monitor angeschlossen
- Mitte: HackRF (Portapack) und omnidirektionale Antenne
- Rechts: Angreifendes System, mit HackRF (Portapack) angeschlossen
⚠️ Hinweis:
Es besteht keine Verbindung zwischen Ziel und Angriffssystem!
Mit dem abgebildeten Versuchsaufbau konnten Angriffe aus bis zu 2m erfolgreich durchgeführt werden.
- Installation von TempestSDR, gr-tempest oder deep-tempest.
- Siehe die Anleitungen in den jeweiligen GitHub-Repositories.
-
Abspielen des Videos auf dem anzugreifenden Monitor.
- Stelle sicher, dass der Monitor eingeschaltet ist und ein geeignetes Testvideo abgespielt wird.
-
Suche der Monitorfrequenz in der SDR-Software.
- Nutze die SDR-Software, um das Signal zu scannen.
- Beobachte die Frequenzspektren, um den Monitor zu identifizieren.
-
Überprüfung des Signals mit „Für Elise“.
- Wenn das Lied „Für Elise“ zu hören ist, wurde die Frequenz gefunden.
-
Notiere die Frequenz.
- Diese wird für den nächsten Schritt benötigt.
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🖥️ Klassische SDR Software zum Suchen der Monitorfrequenz |
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🎶 Screenshot aus dem Test-Video zur Frequenzsuche (Für Elise) |
⚠️ Wichtig:
Dieses Vorgehen dient nur der Veranschaulichung.
In realistischen Angriffsszenarien wird die Monitor-Frequenz basierend auf Parametern wie Größe, Auflösung und Frequenz berechnet.
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Eingabe der Monitorparameter und Frequenz.
- Öffne die Tempest-Software.
- Gib die zuvor notierte Frequenz und den Monitor-Typ ein.
-
Laden des Gerätetreibers.
- Stelle sicher, dass der SDR-Treiber korrekt installiert ist.
- Wähle den passenden Treiber in der Software aus.
-
Starten des Vorgangs.
- Beginne mit der Datenaufnahme und überprüfe die Ergebnisse in Echtzeit.
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⚙️ TempestSDR: Monitorparameter (links) und geladener Treiber (rechts) |
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Kein sichtbares Bild? Wähle den höchsten Ausschlag.
- Beobachte das Spektrum und identifiziere den Punkt mit der stärksten Aktivität.
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Anpassung der Parameter.
- Justiere die Software-Einstellungen für Kontrast, Helligkeit und Frequenzband.
- Geduld ist hier entscheidend, um ein klares Bild zu erhalten.
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🖼️ Abgefangenes Bild |
Im Ordner media/
befinden sich:
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Bildschirmaufnahmen des Angriffs in Echtzeit.
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Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung als Video.
- Demo-Video: TempestDemo.mp4
- Sound des abgefangenen Test-Videos: fuerElise.mp4
- Bester Angriff auf einen Canvas: BestAttempt.mp4
- Einstellungen von TempestSDR: TempestSDR.mp4
- Angriff auf eine Webpage: Webpage.mp4