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opyh committed Nov 28, 2024
1 parent 37aef71 commit 4b2326f
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Showing 10 changed files with 558 additions and 27 deletions.
513 changes: 513 additions & 0 deletions .obsidian/plugins/obsidian-admonition/main.js

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10 changes: 10 additions & 0 deletions .obsidian/plugins/obsidian-admonition/manifest.json
Original file line number Diff line number Diff line change
@@ -0,0 +1,10 @@
{
"id": "obsidian-admonition",
"name": "Admonition",
"version": "10.3.2",
"minAppVersion": "1.1.0",
"description": "Enhanced callouts for Obsidian.md",
"author": "Jeremy Valentine",
"authorUrl": "",
"isDesktopOnly": false
}
1 change: 1 addition & 0 deletions .obsidian/plugins/obsidian-admonition/styles.css

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23 changes: 11 additions & 12 deletions .obsidian/workspace.json
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -83,12 +83,12 @@
"state": {
"type": "markdown",
"state": {
"file": "docs/6. Literatur/index.md",
"file": "docs/2. Partizipative Forschung planen/2.4 Beratungs- und Informationsangebote.md",
"mode": "source",
"source": false
},
"icon": "lucide-file",
"title": "index"
"title": "2.4 Beratungs- und Informationsangebote"
}
}
],
Expand Down Expand Up @@ -243,6 +243,15 @@
},
"active": "a2f967ffec6c081b",
"lastOpenFiles": [
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.3 Hilfs- und Assistenzmittel.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.2 Partizipative Methoden.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.1 Menschen mit Behinderungen als Co-Forschende.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.4 Disability Mainstreaming.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.3 Inklusive Citizen Science.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.2 Inklusion.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.1 Behinderung.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/index.md",
"docs/6. Literatur/index.md",
"docs/CNAME",
"docs/index.md",
"docs/images/share-pic.png",
Expand All @@ -255,14 +264,10 @@
"docs/images/IncluScience Share Pic.png",
"docs/images/IncluScience Share Pic 1.png",
"docs/assets/favicon.png",
"docs/6. Literatur/index.md",
"docs/4. Citizen Science in der Praxis/4.2 Partizipatives Vorgehen in der Umsetzung eines Citizen Science-Projekts am Beispiel von IncluScience.md",
"docs/4. Citizen Science in der Praxis/4.3 Nachhaltige Integration von Geodaten in OpenStreetMap.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.5 Aufwandsentschädigung.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.4 Beratungs- und Informationsangebote.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.3 Hilfs- und Assistenzmittel.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.2 Partizipative Methoden.md",
"docs/2. Partizipative Forschung planen/2.1 Menschen mit Behinderungen als Co-Forschende.md",
"docs/6. Literatur",
"docs/5. Fazit und Forderungen/index.md",
"docs/5. Fazit und Forderungen",
Expand All @@ -272,12 +277,7 @@
"docs/06-Literatur",
"docs/05-Fazit und Forderungen/05-Fazit und Forderungen.md",
"docs/05-Fazit und Forderungen",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.3 Inklusive Citizen Science.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.4 Disability Mainstreaming.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.33 Inklusive Citizen Science.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.2 Inklusion.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.1 Behinderung.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/index.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/04-Disability Mainstreaming.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/03-Inklusive Citizen Science.md",
"docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/02-Inklusion.md",
Expand All @@ -287,7 +287,6 @@
"docs/3. Kommunikation",
"docs/2. Partizipative Forschung planen",
"docs/1. Einführung",
"docs/Einführung",
"site/assets/images/favicon.png",
"Einführung und Begriffsklärungen/Untitled.canvas"
]
Expand Down
12 changes: 6 additions & 6 deletions docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.1 Behinderung.md
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -4,15 +4,15 @@ Im Folgenden werden, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, gängige

### **Das individuelle (medizinische) Modell**

Das individuelle (medizinische) Modell (mehr dazu u.a. in Egen, 2020, S. 23-26; Kastl, 2017, S. 47; Waldschmidt, 2005, S. 10-17) greift Behinderung ausschließlich als eine Beeinträchtigung des Körpers, der Psyche oder des Geistes einer Person auf und reduziert Menschen mit Behinderung daher darauf. Dies führt häufig zu einer Fokussierung auf Defizite und Nicht-Leistungsfähigkeit. Außerdem wird die Rolle von Gesellschaft und Mitmenschen oder Technologien in dieser Perspektive eher wenig beleuchtet.
Das individuelle (medizinische) Modell (mehr dazu u.a. in [[docs/6. Literatur/index|Egen, 2020, S. 23-26; Kastl, 2017, S. 47; Waldschmidt, 2005, S. 10-17]]) greift Behinderung ausschließlich als eine Beeinträchtigung des Körpers, der Psyche oder des Geistes einer Person auf und reduziert Menschen mit Behinderung daher darauf. Dies führt häufig zu einer Fokussierung auf Defizite und Nicht-Leistungsfähigkeit. Außerdem wird die Rolle von Gesellschaft und Mitmenschen oder Technologien in dieser Perspektive eher wenig beleuchtet.

### **Das soziale Modell**

Als kritische Reaktion auf das eher medizinisch ausgerichtete individuelle Modell entwickelte sich das soziale Modell. Dieses erweitert das medizinische Modell aus gesellschaftlicher und sozialer Sicht, indem es Behinderung nicht mehr als Pathologie, sondern als gesellschaftliches Ergebnis betrachtet. Das heißt, dass die Behinderung nicht aufgrund einer körperlichen, psychischen oder geistigen Beeinträchtigung entsteht, sondern vielmehr durch soziale Systeme bzw. soziale Benachteiligung (mehr dazu u.a. in Egen, 2020, S. 26-32; Kastl, 2017, S. 48; Waldschmidt, 2005, S. 17-24).
Als kritische Reaktion auf das eher medizinisch ausgerichtete individuelle Modell entwickelte sich das soziale Modell. Dieses erweitert das medizinische Modell aus gesellschaftlicher und sozialer Sicht, indem es Behinderung nicht mehr als Pathologie, sondern als gesellschaftliches Ergebnis betrachtet. Das heißt, dass die Behinderung nicht aufgrund einer körperlichen, psychischen oder geistigen Beeinträchtigung entsteht, sondern vielmehr durch soziale Systeme bzw. soziale Benachteiligung (mehr dazu u.a. in [[docs/6. Literatur/index|Egen, 2020, S. 26-32; Kastl, 2017, S. 48; Waldschmidt, 2005, S. 17-24]]).

### **Das kulturelle Modell**

Auf Grundlage einer Weiterentwicklung wurde in den 1990er Jahren das soziale Modell zu einem kulturell geprägten Modell erweitert. Dieses sieht Behinderung als abhängig von sozialen und kulturellen Faktoren. Zudem rückt die Behinderung im kulturellen Modell als Problem in den Hintergrund, da es vielmehr um die kulturelle Beteiligung von Menschen mit Behinderungen geht. Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen – sie also als festen Bestandteil einer vielfältigen Gesellschaft zu begreifen – steht daher in diesem Modell im Fokus (mehr dazu u.a. in Egen, 2020, S. 32-35; Waldschmidt, 2005, S. 24-27).
Auf Grundlage einer Weiterentwicklung wurde in den 1990er Jahren das soziale Modell zu einem kulturell geprägten Modell erweitert. Dieses sieht Behinderung als abhängig von sozialen und kulturellen Faktoren. Zudem rückt die Behinderung im kulturellen Modell als Problem in den Hintergrund, da es vielmehr um die kulturelle Beteiligung von Menschen mit Behinderungen geht. Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen – sie also als festen Bestandteil einer vielfältigen Gesellschaft zu begreifen – steht daher in diesem Modell im Fokus (mehr dazu u.a. in [[docs/6. Literatur/index|Egen, 2020, S. 32-35; Waldschmidt, 2005, S. 24-27]]).

### **Das bio-psycho-soziale Modell**

Expand All @@ -22,7 +22,7 @@ Neben diesen drei Modellen wird Behinderung auch von der Weltgesundheitsorganisa

**Weitere Definitionen von Behinderung**

* Sozialgesetzbuch IX (Sozialgesetzbuch Neuntes Buch – Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – (Artikel 1 des Gesetzes v. 23\. Dezember 2016, BGBl. I S. 3234))
* Dritter Teilhabebericht der Bundesregierung (BMAS 2021\)
* Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), § 3
* [Sozialgesetzbuch IX (Sozialgesetzbuch Neuntes Buch – Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – (Artikel 1 des Gesetzes v. 23\. Dezember 2016, BGBl. I S. 3234))](https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9_2018/BJNR323410016.html)
* [Dritter Teilhabebericht der Bundesregierung (BMAS 2021)](https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/a125-21-teilhabebericht.html)
* [Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), § 3](https://www.gesetze-im-internet.de/bgg/__3.html)
* Das Rehadat-Lexikon bietet ebenfalls Informationen zu Behinderungsbegriffen. Die Artikel lassen sich auch in einfacher Sprache anzeigen: [Rehadat-Lexikon](https://www.rehadat.de/lexikon/Lex-Menschen-mit-Behinderungen/)
4 changes: 3 additions & 1 deletion docs/1. Einführung und Begriffsklärungen/1.2 Inklusion.md
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -2,7 +2,9 @@

Aufmerksamkeit erlangte der Inklusionsbegriff erstmals in den USA während der Behindertenbewegung in den 1970er Jahren. Dabei wurde Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Teilhabe aller in der Gesellschaft zu ermöglichen, betrachtet. Inklusion bezog sich daher nicht ausschließlich auf die Personengruppe Menschen mit Behinderungen, sondern vielmehr auf alle Minderheiten (Senior\*innen, Personen mit Migrationshintergrund etc.). Inklusion und Diversität greifen gemäß dieses Inklusionsverständnisses folglich ineinander. Dies wird insbesondere durch die Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) adressiert, bei der Inklusion explizit „die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft und Einbeziehung in die Gesellschaft“ (vgl. UN-BRK, Art. 3c) sowie „die Achtung vor der Unterschiedlichkeit von Menschen mit Behinderungen und die Akzeptanz dieser Menschen als Teil der menschlichen Vielfalt und der Menschheit“ (vgl. UN-BRK, Art. 3d) meint. Mehr aus der abgestimmten, deutschsprachigen Übersetzung der UN-BRK kann hier nachgelesen werden: [UN-BRK-Übersetzung](https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Teilhabe/uebereinkommen-ueber-die-rechte-behinderter-menschen.pdf).

Im Weiteren wird Inklusion oftmals im Zusammenhang mit Integration erwähnt, obwohl beide Begriffe strikt voneinander abzugrenzen sind und nicht dasselbe bedeuten. So wird unter Integration der Einbezug marginalisierter Personengruppen in ein bestehendes System (z. B. Bildung, Sport, Kultur) verstanden. Damit einher geht jedoch, dass sich der entsprechende marginalisierte Personenkreis dem System anpassen muss, um an diesem teilhaben zu können. Integration setzt daher das „Anderssein“ und den Ausschluss der marginalisierten Personen voraus. Außerdem wird nur dann von einer erfolgreichen Integration gesprochen, wenn sich die Minderheit der Mehrheit anpasst. Dieses Verständnis wird durch Inklusion abgelehnt, indem marginalisierte Personen in ihrer (kulturellen, sozialen) Vielfalt anerkannt und wertgeschätzt werden. Marginalisierte Personen müssen sich daher nicht mehr dem System anpassen, da es sich diesem flexibel anpasst. Die Teilhabe aller Personen ist im Inklusionsverständnis somit zentral, ungeachtet kultureller, sozialer oder ethischer Faktoren. Dementsprechend haben Ausgrenzung und Stigmatisierung in einem System, das Inklusion lebt, keinen Platz. Es wird vielmehr durch Diversität ersetzt. Eine graphische Darstellung des Unterschieds zwischen Integration und Inklusion hat Aktion Mensch entwickelt: [Integration vs. Inklusion](https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion).
Im Weiteren wird Inklusion oftmals im Zusammenhang mit Integration erwähnt, obwohl beide Begriffe strikt voneinander abzugrenzen sind und nicht dasselbe bedeuten. So wird unter Integration der Einbezug marginalisierter Personengruppen in ein bestehendes System (z. B. Bildung, Sport, Kultur) verstanden. Damit einher geht jedoch, dass sich der entsprechende marginalisierte Personenkreis dem System anpassen muss, um an diesem teilhaben zu können. Integration setzt daher das „Anderssein“ und den Ausschluss der marginalisierten Personen voraus. Außerdem wird nur dann von einer erfolgreichen Integration gesprochen, wenn sich die Minderheit der Mehrheit anpasst. Dieses Verständnis wird durch Inklusion abgelehnt, indem marginalisierte Personen in ihrer (kulturellen, sozialen) Vielfalt anerkannt und wertgeschätzt werden. Marginalisierte Personen müssen sich daher nicht mehr dem System anpassen, da es sich diesem flexibel anpasst. Die Teilhabe aller Personen ist im Inklusionsverständnis somit zentral – ungeachtet kultureller, sozialer oder ethischer Faktoren. Dementsprechend haben Ausgrenzung und Stigmatisierung in einem System, das Inklusion lebt, keinen Platz – sie werden durch Diversität ersetzt.

Eine grafische Darstellung des Unterschieds zwischen Integration und Inklusion hat Aktion Mensch entwickelt: [Integration vs. Inklusion](https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion).

### **Weitere Definitionen von Inklusion**

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